Selbst gemachter Apfelsaft für den Standort Herchen
Am Montag (06.10.2025) gab es eine ganz besondere Pause am Standort Herchen. Die Seehundklasse führte ein spannendes Projekt durch: Die Herstellung von eigenem Apfelsaft! Der selbst gemachte Apfelsaft wurde anschließend an alle Schülerinnen und Schüler der Schule verteilt.
Nochmals ganz herzlichen Dank an Familie Schmidt aus der Seehundklasse, die dies ermöglicht hat. Wir werden diesen Tag nicht so schnell vergessen!
Das zeigen auch die Berichte aus der Seehundklasse:
Am Montag
Am Montag hat die Seehundklasse mit Maries Eltern Apfelsaft gemacht. Nach dem Morgenkreis haben wir angefangen. In den ersten zwei Stunden haben wir den Apfelsaft gepresst. Maries Eltern hatten, bevor wir gekommen sind, schon was vorbereitet. Als erstes mussten wir die Äpfel schneiden, als nächstes mussten die Äpfel in den handbetriebenen Schredder. Dann sind die Äpfel geschreddert und dann müssen die Äpfel noch gepresst werden. Manchmal wird der Apfelsaft noch gekocht, aber in diesem Fall nicht. Der Apfelsaft schmeckt am Ende richtig gut. Jeder hat am Ende eine kleine Flasche mitgenommen.
Von Lenn
Die Apfelpresse
Die Eltern von Marie Schmidt hatten sich angeboten, am Montag mit ihrer eigenen Saftpresse in der Schule Saft aus Äpfeln zu pressen. Jeder Schüler der Seehundklasse sollte dafür Äpfel aus dem eigenen Garten mitbringen. Gleich ab der ersten Stunde ging die Aktion los. Auf dem Schulhof stand ein Obsthäcksler und die eigentliche Saftpresse. Zuerst mussten die Äpfel in kleine Stücke geschnitten werden. Das war Aufgabe der Schüler und des Lehrers. Beim Schneiden hatte ich mir in den Finger geschnitten. Beim Zerkleinern wurde sich abgewechselt. Immer wenn ein Eimer voll war, wurde der in den Trichter des Obsthäckslers geschüttet. Der Häcksler wurde mit einer Handkurbel betrieben. Unten kam die Maische raus (Maische ist Apfel im Obsthäcksler kleingehäckselt), die in einen Behälter aufgefangen wurde. In die Saftpresse
musste ein feines Netz gelegt werden. Jetzt konnte die Maische in die Saftpresse gegeben werden. Die Saftpresse war ein runder Bottich, der aus Latten zusammen ist. Mitten im Behälter steckte eine Gewindestange. Ein Deckel verschloss von oben die Presse, der mit einer Kurbel mit Kraft runter gedruckt wurde, um die Maische auszuquetschen. Der Saft sammelte sich in dem darunterliegendem Deckel. Am Ausguss konnte man sofort in Bechern den gewonnenen Saft auffangen. Der Saft war naturtrüb und schmeckte lecker. Jeder Schüler der Seehundklasse durfte sich ein kleines Fläschchen abfüllen. Die anderen Kinder der Schule bekamen einen vollen Becher.
Von Finn



